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   VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96   

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VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. Mai 1997 - 8 S 2814/96 (https://dejure.org/1997,571)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der Möglichkeit von Abwägungsfehlern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 360 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 426
  • DVBl 1998, 236
  • DVBl 1998, 241
  • BauR 1998, 85
  • ZfBR 1998, 111
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (25)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.01.1997 - 7a D 70/93

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung; Subjektive Rechte des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Frage, ob die Neufassung des § 47 Abs. 2 VwGO auch auf bereits anhängige Normenkontrollverfahren Anwendung findet (so die Ansicht des OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997 - 7a D 70/93.NE) oder ob dies mangels einer hinreichend deutlichen gesetzlichen Anordnung ausgeschlossen ist (vgl. BayVGH, Urt. v. 14.2.1997 - 20 N 96.2462 -, DVBl. 1997, 663; sowie Lotz, BayVBl. 1997, 257/265), bedarf daher keiner Entscheidung.

    In seinem Urteil vom 29.7.1977 - IV C 51.75 (BVerwGE 54, 211) - hat das BVerwG den Standpunkt vertreten, daß sich aus § 1 Abs. 4 und 5 BBauG 1960 keine Ansprüche auf die hinreichende Berücksichtigung bestimmter eigener Belange herleiten liessen (ebenso zu § 1 Abs. 6 BauGB Beschl. v. 16.12.1992 - 4 B 202.92 -, Buchholz 406.11 § 3 BauGB Nr. 4 sowie OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997, a.a.O).

    Die Annahme, daß § 1 Abs. 6 BauGB ein subjektives Recht der Planbetroffenen auf angemessene Berücksichtigung ihrer eigenen Belange begründet, wird nicht dadurch gehindert, daß nach § 2 Abs. 3 BauGB kein Anspruch auf Aufstellung eines Bebauungsplans besteht (in dieser Richtung aber Gaentzsch, a.a.O., S. 526, sowie OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 23.1.1997, a.a.O. S. 9 UA).

  • BGH, 20.11.1992 - V ZR 82/91

    Lärmimmissionen durch Frösche in einem Gartenteich

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Frage, ob bei den im vorliegenden Fall eingehaltenen Abständen, die immerhin deutlich unter der genannte 20 m-Grenze liegen, Gesundheitsgefahren für die im Planbereich wohnenden Personen zu befürchten sind, ist jedoch letztlich nicht entscheidend, da auf §§ 1004 Abs. 1, 906 Abs. 1 BGB gestützte Abwehransprüche nicht erst bei derartigen Gefahren gegeben sind, sondern schon bei erheblichen, d.h. den Betroffenen unzumutbaren Belästigungen einsetzen (vgl. zum Begriff der wesentlichen Beeinträchtigung im Sinn des § 906 Abs. 1 BGB BGH, Urt. v. 25.3.1993 - III ZR 60/91 -, BGHZ 122, 76, 78 sowie Urt. v. 20.11.1992 - V ZR 82/91 -, BGHZ 120, 239, 255).

    Zur Beurteilung der Wesentlichkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers abzustellen, wobei Natur und Zweckbestimmung des betroffenen Grundstücks in seiner konkreten Beschaffenheit eine entscheidende Rolle spielen (vgl. u.a. Urt. v. 20.11.1992 - V ZR - 82/91 -, BGHZ 120, 239, 259 sowie Urt. v. 2.2.1984 - V ZR 54/83 -, BGHZ 90, 255, 260).

  • BGH, 02.03.1984 - V ZR 54/83

    Voraussetzungen eines nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs wegen Zuführung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Zur Beurteilung der Wesentlichkeit ist nach der Rechtsprechung des BGH auf das Empfinden eines verständigen Durchschnittsbenutzers abzustellen, wobei Natur und Zweckbestimmung des betroffenen Grundstücks in seiner konkreten Beschaffenheit eine entscheidende Rolle spielen (vgl. u.a. Urt. v. 20.11.1992 - V ZR - 82/91 -, BGHZ 120, 239, 259 sowie Urt. v. 2.2.1984 - V ZR 54/83 -, BGHZ 90, 255, 260).
  • BVerwG, 20.01.1992 - 4 B 71.90

    Bauplanungsrecht: Gemengelage und Grundsatz der Trennung von Wohnen und Gewerbe;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Hierfür ist erforderlich, aber auch ausreichend, daß nach den Umständen des Einzelfalls die konkrete Möglichkeit besteht, daß der Gemeinderat ohne den Mangel zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.1.1992 - 4 NB 22.90 -, NVwZ 1992, 662 und Beschl. v. 20.1.1992 - 4 B 71.90 -, NVwZ 1992, 663).
  • BVerwG, 29.01.1992 - 4 NB 22.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Rechtsschutzinteresse für einen Normenkontrollantrag auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Hierfür ist erforderlich, aber auch ausreichend, daß nach den Umständen des Einzelfalls die konkrete Möglichkeit besteht, daß der Gemeinderat ohne den Mangel zu einem anderen Abwägungsergebnis gekommen wäre (vgl. BVerwG, Beschl. v. 29.1.1992 - 4 NB 22.90 -, NVwZ 1992, 662 und Beschl. v. 20.1.1992 - 4 B 71.90 -, NVwZ 1992, 663).
  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Die Beachtung dieses Gebots ist nach ständiger Rechtsprechung (grundlegend BVerwG, Urt. v. 5.7.1974 - 4 C 50.72 -, BVerwGE 45, 309) gerichtlich nur darauf überprüfbar, ob eine Abwägung überhaupt stattgefunden hat, ob in sie an Belangen eingestellt worden ist, was nach Lage der Dinge in sie eingestellt werden mußte, ob die Bedeutung der betroffenen öffentlichen und privaten Belange richtig erkannt worden ist und ob der Ausgleich zwischen den von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange in einer Weise vorgenommen worden ist, die zu ihrer objektiven Gewichtigkeit in einem angemessenen Verhältnis steht.
  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Für eine "Infizierung" des nachfolgenden Verfahrens durch die diesem Beschluß vorangegangenen Beschlüsse (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 15.4.1987 - 4 N 8.87 -, BVerwGE 79, 200 = PBauE § 10 BauGB Nr. 3) sieht der Senat keine Anhaltspunkte.
  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Allgemein anerkannten Grundsätzen folgend ist vielmehr zu fragen, ob die Verpflichtung, die von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gerecht abzuwägen, nur im Interesse der Allgemeinheit besteht oder zugleich den Schutz von Individualinteressen bezweckt (vgl. zu diesem Ansatz etwa BVerwG, Urt. v. 19.9.1986 - 4 C 8.84 -, DÖV 1987, 296, Urt. v. 15.7.1987 - 4 C 56.83 -, BVerwGE 78, 40 und Urt. v. 3.7.1987 - 4 C 41.86 -. RdL 1988, 83).
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Nach ständiger Rechtsprechung räumen die dem § 1 Abs. 6 BauG entsprechenden Vorschriften der Fachplanungsgesetze (z.B. §§ 17 Abs. 1 S. 2 FStrG, 18 Abs. 1 S. 2 AEG, 14 Abs. 1 S. 2 WaStrG) dem von der Planung Betroffenen ein solches Recht ein (vgl. u.a. BVerwG, Urt. v. 14.2.1975 - 4 C 21.74 -, BVerwGE 48, 56, 66; Urt. v. 18.3.1993 - 4 C 80.79 -, BVerwGE 67, 74; Urt. v. 14.4.1989 - 4 C 31.88 -, BVerwGE 82, 17; Urt. v. 27.11.1996 - 11 A 100.95 -, UPR 1997, 149, 150; kritisch aber Gaentzsch, Festschrift für Schlichter, S. 524).
  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96
    Allgemein anerkannten Grundsätzen folgend ist vielmehr zu fragen, ob die Verpflichtung, die von der Planung berührten öffentlichen und privaten Belange gerecht abzuwägen, nur im Interesse der Allgemeinheit besteht oder zugleich den Schutz von Individualinteressen bezweckt (vgl. zu diesem Ansatz etwa BVerwG, Urt. v. 19.9.1986 - 4 C 8.84 -, DÖV 1987, 296, Urt. v. 15.7.1987 - 4 C 56.83 -, BVerwGE 78, 40 und Urt. v. 3.7.1987 - 4 C 41.86 -. RdL 1988, 83).
  • BVerwG, 29.07.1977 - 4 C 51.75

    Vorbeugender Rechtsschutz gegen Maßnahmen kommunaler Rechtsetzung; Bekanntmachung

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

  • BVerwG, 09.02.1995 - 4 NB 17.94

    Bauplanungsrechtlicher Schutz von Aussicht und Verkehrswert?

  • BGH, 25.03.1993 - III ZR 60/91

    Enteignender Eingriff durch militärischen Fluglärm

  • BVerwG, 20.08.1992 - 4 NB 3.92

    Verwaltungsprozessrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren:

  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 80.79

    Geltendmachung der Verletzung des Abwägungsgebots durch den mit enteignender

  • BVerwG, 28.07.1994 - 4 B 94.94

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren; Baurecht:

  • BVerwG, 22.02.1980 - 4 C 24.77

    Änderung einer Ortsdurchfahrt im Zuge einer Bundesstraße - Anspruch Dritter auf

  • BVerwG, 14.04.1989 - 4 C 31.88

    Fehlende Klagebefugnis des Landes aufgrund seiner Vollzugshoheit im Natur- und

  • BVerwG, 27.11.1996 - 11 A 100.95

    Verwaltungsprozeßrecht - Klagebefugnis, Klagefrist und Grundsatz von Treu und

  • BVerwG, 15.05.1996 - 11 VR 3.96

    Eisenbahnverkehrsrecht: Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines

  • BVerwG, 03.07.1987 - 4 C 41.86

    Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz - Wasserrechtliche Gestattungen -

  • BVerwG, 16.12.1992 - 4 B 202.92

    Baugenehmigung für einen geplanten Umbau und Ausbau des Hauptspielfeldes eines

  • VGH Bayern, 14.02.1997 - 20 N 96.2462
  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.1995 - 3 S 3406/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Auslegung des Plans während der Ferienzeit;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.09.2020 - 5 S 2132/17

    Abwägungserheblichkeit der Erhaltung einer unverbauten Aussicht aufgrund

    Aber auch der Wunsch, weiterhin die Aussicht auf den Bodensee sowie die Alpen auf dem gegenüberliegenden Schweizer Ufer genießen zu können, wurde als abwägungserhebliches Interesse anerkannt (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 7.7.1997 - 8 S 2814/96 - juris; vgl. auch Urteil vom 27.9.2007 - 3 S 882/06 - juris Rn. 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.1998 - 3 S 3067/97

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren - subjektives Recht auf gerechte

    § 1 Abs. 6 BauGB vermittelt nur dann ein die Antragsbefugnis gemäß § 47 Abs. 2 S 1 VwGO begründendes subjektives Recht auf gerechte Abwägung, wenn die betroffenen Belange des Antragstellers auf einer materiellen Rechtsposition beruhen (aA: VGH Bad-Württ, NK-Urteil vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 426).

    Die Antragstellerin kann sich zur Begründung der Antragsbefugnis nicht darauf berufen, ihr stehe aufgrund von § 1 Abs. 6 BauGB, wonach bei der Aufstellung der Bauleitpläne die öffentlichen und privaten Belange gegeneinander und untereinander gerecht abzuwägen sind, ein subjektives Recht auf angemessene Berücksichtigung ihrer Interessen im Rahmen der Abwägung auch dann zu, wenn die betroffenen Belange nicht auf einer materiellen Rechtsposition beruhen (vgl. OVG Münster, Urteil vom 23.1.1997, a.a.O.; a.A.: VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 13.5.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 426 und BayVGH, Urteil vom 4.6.1997 - 26 N 96.2963 -, BayVBl. 1997, 591).

    Mit dieser Zielsetzung wäre es nicht vereinbar, aus § 1 Abs. 6 BauGB ein subjektives Recht auf Teilhabe bloßer privater Belange an der Abwägung abzuleiten mit der Folge, daß die Antragsbefugnis gegenüber der bisherigen Rechtslage nicht eingeschränkt (vgl. hierzu VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 13.5.1997, a.a.O.), sondern im Hinblick auf die Anwendung der "Möglichkeitstheorie" bei der Geltendmachung einer Rechtsverletzung eher erweitert wäre (vgl. Dürr, NVwZ 1996, 105, 109).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1997 - 5 S 3391/94

    Inhalt eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans; Befangenheit bei

    Da eine Verletzung seines Rechts aus Art. 2 Abs. 2 GG ausscheidet, wäre die Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 S. 1 VwGO n.F. nur begründbar, wenn man als Rechtsposition im Sinn dieser Vorschrift ein Recht des Planbetroffenen aus § 1 Abs. 6 BauGB auf angemessene Berücksichtigung seiner eigenen Belange im Rahmen der Abwägung anerkennen wollte (so VGH Bad.-Württ., NK-Urt. v. 13.05.1997 - 8 S 2814/96).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.1997 - 11a D 156/93 .NE   

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https://dejure.org/1997,3380
OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.1997 - 11a D 156/93 .NE (https://dejure.org/1997,3380)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.08.1997 - 11a D 156/93 .NE (https://dejure.org/1997,3380)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. August 1997 - 11a D 156/93 .NE (https://dejure.org/1997,3380)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Normenkontrollgericht; Nichtigkeit des Ursprungbebauungsplanes; Kerngebiet; Zulässigkeit von Wohnungen; Mischgebiet; Umgestaltung des Gebietscharakters

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BauNVO § 1 Abs. 6

Papierfundstellen

  • BauR 1998, 294
  • ZfBR 1998, 111 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 20.08.1991 - 4 NB 3.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Prüfungsumfang des Normenkontrollgerichts bei

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.1997 - 11a D 156/93
    »Das Normenkontrollgericht hat das objektive Prüfverfahren - abweichend von der Antragstellung des Antragstellers - nicht nur auf die Änderung, sondern auch auf den zugrundeliegenden Plan zu erstrecken, wenn zwischen dem Bebauungsplan und seiner Änderung ein untrennbarer Regelungszusammenhang besteht und Anhaltspunkte für die Nichtigkeit des Ursprungsbebauungsplanes vorliegen (im Anschluß an BVerwG, Beschluß vom 20.8.1991, 4 NB 3.91 -, BRS 52 Nr. 36).
  • VG Arnsberg, 12.09.2017 - 8 L 571/17

    Windenergieanlagen am Kohlberg in Neuenrade vorläufig gestoppt

    Auf dem Gebiet der Bauleitplanung vgl. etwa Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. August 1997 - 11a D 156/93.NE -, Baurechtssammlung (BRS) Bd. 59 Nr. 40; Urteil vom 16. September 2002 - 7a D 4/01.NE - BRS Bd. 65 Nr. 31.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.02.2013 - 2 D 108/11

    Wirksamkeit eines Bebauungsplans bzgl. Geschossflächenfestsetzung in den

    - 7 D 3/06.NE -, juris Rn. 35, und vom 21. August 1997 - 11a D 156/93.NE -, BRS 59 Nr. 40 = juris Rn. 40.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2009 - 7 D 62/08

    Zulässigkeit des gegen einen Bebauungsplan gerichteten Normenkontrollantrags

    21. August 1997 - 11a D 156/93.NE -, BRS 59.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,3683
VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97 (https://dejure.org/1997,3683)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.06.1997 - 8 S 967/97 (https://dejure.org/1997,3683)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. Juni 1997 - 8 S 967/97 (https://dejure.org/1997,3683)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Sondergebiet für die Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe - städtebauliche Erforderlichkeit

  • rechtsportal.de

    Voraussetzungen für die Ausweisung eines Sondergebiets [hier: Aussiedlung landwirtschaftlicher Betriebe aus der Ortslage]; Ausschluß vom Wohngebäuden und Tierhaltung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VBlBW 1997, 299 (Ls.)
  • ZfBR 1998, 111
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 29.09.1978 - 4 C 30.76

    Entwicklung des Bebauungsplanes aus dem Flächennutzungsplan; Zulässigkeit der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Eine nach Lage der Dinge auf Dauer zu erwartende wirtschaftliche Unrealisierbarkeit einer festgesetzten Nutzung würde aber - ihr Vorliegen unterstellt - (nur) zu einem Abwägungsfehler führen (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978 - 4 C 30.76 -, BVerwGE 56, 283/287ff. = PBauE § 8 BauGB Nr. 3; BayVGH, Urt. v. 12.11.1987 - 26 N 84 A.2134 -, BayVBl. 1989, 694; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 4.7.1996 - 5 S 462/95 -, VBlBW 1997, 22).

    Denn eine Festsetzung ist unter dem Gesichtspunkt ihrer mangelnden ökonomischen Attraktivität nur dann nichtig, wenn im Zeitpunkt der (abschließenden) Bekanntmachung des Bebauungsplans eine Rentabilität der festgesetzten Nutzung auf Dauer nicht erwartet werden kann (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978, a.a.O., S. 290; BayVGH, Urt. v. 12.11.1987, a.a.O., S. 695).

    Ein in diesem Sinne wesentlicher Unterschied liegt dann vor, wenn ein Festsetzungsgehalt gewollt ist, der sich keinem der in den §§ 2ff. BauNVO geregelten Gebietstypen zuordnen und der sich deshalb sachgerecht mit einer auf sie gestützten Festsetzung nicht erreichen läßt (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978, a.a.O., S. 286; Beschluß v. 18.12.1990, a.a.O.).

  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 19.90

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren - Rechtsfolgen der Teilnichtigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Denn die Ausweisung von Sondergebieten unterliegt innerhalb des von § 1 Abs. 2 und Abs. 3 S. 1 BauNVO gezogenen Rahmens der planerischen Gestaltungsfreiheit der Gemeinde (BVerwG, Urt. v. 18.8.1989 - 4 C 12.86 -, ZfBR 1990, 38/39 = PBauE § 11 BauNVO Nr. 9; Beschluß v. 18.12.1990 - 4 NB 19.90 -, UPR 1991, 232/234 = PBauE § 11 BauNVO Nr. 11).

    Ein in diesem Sinne wesentlicher Unterschied liegt dann vor, wenn ein Festsetzungsgehalt gewollt ist, der sich keinem der in den §§ 2ff. BauNVO geregelten Gebietstypen zuordnen und der sich deshalb sachgerecht mit einer auf sie gestützten Festsetzung nicht erreichen läßt (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978, a.a.O., S. 286; Beschluß v. 18.12.1990, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 12.11.1987 - 26 N 84 A.2134

    Abwägungsmangel bei Festsetzungen für die private Nutzung von Grundstücken,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Eine nach Lage der Dinge auf Dauer zu erwartende wirtschaftliche Unrealisierbarkeit einer festgesetzten Nutzung würde aber - ihr Vorliegen unterstellt - (nur) zu einem Abwägungsfehler führen (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978 - 4 C 30.76 -, BVerwGE 56, 283/287ff. = PBauE § 8 BauGB Nr. 3; BayVGH, Urt. v. 12.11.1987 - 26 N 84 A.2134 -, BayVBl. 1989, 694; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollurteil v. 4.7.1996 - 5 S 462/95 -, VBlBW 1997, 22).

    Denn eine Festsetzung ist unter dem Gesichtspunkt ihrer mangelnden ökonomischen Attraktivität nur dann nichtig, wenn im Zeitpunkt der (abschließenden) Bekanntmachung des Bebauungsplans eine Rentabilität der festgesetzten Nutzung auf Dauer nicht erwartet werden kann (BVerwG, Urt. v. 29.9.1978, a.a.O., S. 290; BayVGH, Urt. v. 12.11.1987, a.a.O., S. 695).

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 39.75

    Außerkrafttreten bauplanerischer Festsetzungen wegen Funktionslosigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Das setzt voraus, daß die Festsetzung unabhängig davon, ob sie punktuell durchsetzbar ist, bei einer Gesamtbetrachtung die Fähigkeit verloren hat, die städtebauliche Entwicklung noch in einer bestimmten Richtung zu steuern (grundlegend: BVerwG, Urt. v. 29.4.1977 - 4 C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 = PBauE § 10 BauGB Nr. 1; zuletzt: Beschluß v. 6.6.1997 - 4 NB 6.97; Senatsurteil v. 18.6.1993 - 8 S 1063/93 -, UPR 1994, 110).
  • BVerwG, 06.06.1997 - 4 NB 6.97

    Bauplanungsrecht - Voraussetzungen für die Unwirksamkeit eines Bebauungsplans

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Das setzt voraus, daß die Festsetzung unabhängig davon, ob sie punktuell durchsetzbar ist, bei einer Gesamtbetrachtung die Fähigkeit verloren hat, die städtebauliche Entwicklung noch in einer bestimmten Richtung zu steuern (grundlegend: BVerwG, Urt. v. 29.4.1977 - 4 C 39.75 -, BVerwGE 54, 5 = PBauE § 10 BauGB Nr. 1; zuletzt: Beschluß v. 6.6.1997 - 4 NB 6.97; Senatsurteil v. 18.6.1993 - 8 S 1063/93 -, UPR 1994, 110).
  • BVerwG, 25.10.1967 - IV C 86.66

    Fehlende Aussagekraft von Flächennutzungsplänen für die Feststellung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Dem kann der Antragsteller auch nicht mit Erfolg entgegenhalten, für privilegierte Vorhaben i.S.d. § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB habe der Gesetzgeber "sozusagen generell geplant" (vgl.: BVerwG, Urt. v. 25.10.1967 - IV C 86.66 -, BVerwGE 28, 148/150 = PBauE § 35 Abs. 2+3 BauGB Nr. 7), weshalb es eines zusätzlichen Bebauungsplans für solche Vorhaben nicht bedürfe.
  • BVerwG, 18.02.1983 - 4 C 19.81

    Windenergieanlage - Windkraftanlage - Außenbereich - Privilegierung - Umfang -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Denn damit vermengt er das Planungserfordernis, das als öffentlicher Belang einem im Außenbereich nicht privilegierten Vorhaben entgegenstehen kann (BVerwG, Urt. v. 18.2.1983 - 4 C 19.81 -, ZfBR 1983, 196; Beschluß v. 27.6.1983 - 4 B 206.82 -, ZfBR 1983, 284), mit dem an einem städtebaulichen Konzept zu messenden Kriterium der Erforderlichkeit der Bauleitplanung i.S.d. § 1 Abs. 3 BauGB.
  • BVerwG, 22.12.1989 - 4 NB 32.89

    Wahrung der allgemeinen Zweckbestimmung eines Baugebiets bei Gliederung in einem

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Eine den darin zum Ausdruck gelangenden und in der Begründung zum Bebauungsplan näher erläuterten Planungsvorstellungen entsprechende Gebietsstruktur ließe sich - auch bei einer Gliederung nach § 1 Abs. 4 BauNVO (vgl.: BVerwG, Beschluß v. 22.12.1989 - 4 NB 32.89 -, BauR 1990, 186 = PBauE § 1 Abs. 4 BauNVO Nr. 1) - durch die Festsetzung eines Dorfgebietes zulässigerweise nicht erreichen.
  • BVerwG, 26.11.1976 - IV C 69.74

    Ausnahmen von der Bindung an die tatsächlichen Feststellungen des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Im einen Fall bedingen die Auswirkungen eines Vorhabens auf seine Umgebung "eine spezifisch planerische und für das Ergebnis auch gleichsam amtlich einstehende Abwägung" (BVerwG, Urt. v. 26.11.1976 - IV C 69.74 -, BauR 1977, 104 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 9; vgl. auch: BVerwG, Urt. v. 3.12.1992 - 4 C 24.90 -, BRS 54 Nr. 177 = PBauE § 37 BauGB Nr. 2), im anderen geht es dagegen um die Frage, ob ein solches "Einstehenwollen" der Gemeinde gerechtfertigt ist.
  • BVerwG, 16.01.1996 - 4 NB 1.96

    Bauplanungsrecht: Planungsermessen der Gemeinden, Überplanung vorhandener

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 26.06.1997 - 8 S 967/97
    Eine solche Planrechtfertigung kann nur dann verneint werden, wenn sie ungeeignet ist, die mit ihr verfolgten städtebaulichen Ziele zu erreichen, was nur bei groben und einigermaßen offensichtlichen Mißgriffen der Fall sein wird (BVerwG, Beschluß v. 16.1.1996 - 4 NB 1/96 -, ZfBR 1996, 223; Normenkontrollbeschluß des Senats v. 5.6.1996 - 8 S 487/96 -, VBlBW 1996, 376 m.w.N.).
  • BVerwG, 27.06.1983 - 4 B 206.82

    Vorliegen einer Massentierhaltung im Außenbereich als privilegiertes Vorhaben -

  • BVerwG, 03.12.1992 - 4 C 24.90

    Landesverteidigung; gemeindliches Einvernehmen; Kompetenzregelung, besondere

  • BVerwG, 18.08.1989 - 4 C 12.86

    Grenzen der gemeindlichen Planungshoheit bei der Festsetzung des Maßes der

  • VGH Baden-Württemberg, 05.06.1996 - 8 S 487/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Mitteilungspflicht nach BauGB § 3 Abs 2 S 4

  • VGH Baden-Württemberg, 04.07.1996 - 5 S 462/95

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Verstoß gegen das Abwägungsgebot

  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.1993 - 8 S 1063/93

    Keine Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans nach Erteilung mehrerer Befreiungen

  • OVG Berlin, 05.10.1987 - 8 S 311.87
  • VGH Bayern, 13.12.2010 - 4 CE 10.2839

    Vorwegnahme der Hauptsache im vorläufigen Rechtsschutzverfahren zugunsten eines

    Die gegenteilige Annahme des Verwaltungsgerichts beruht auf einer Verwechslung des sog. bebauungsrechtlichen Planerfordernisses, das als ungeschriebener öffentlicher Belang im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 1 BauGB einem konkreten Außenbereichsvorhaben entgegenstehen kann (BVerwG vom 1.8.2002 BVerwGE 117, 25/30; Gierke in Brügelmann, BauGB, RdNr. 163 zu § 1), mit der anhand des städtebaulichen Konzepts der Gemeinde zu prüfenden bauplanungsrechtlichen Erforderlichkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 BauGB (vgl. VGH BW vom 26.6.1997, NuR 1997, 599 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2012 - 5 S 2233/11

    Abstandsflächeneinhaltung aufgrund von BauO BW 2010 § 6 Abs 1 S 1 Nr 3;

    Regelmäßig kommt hinteren Baugrenzen Nachbarschutz nur zugunsten solcher Nachbargrundstücke zu, die der Baugrenze gegenüberliegen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 01.02.1999 - 5 S 2507/96-, BRS 62, 445; Beschl. v. 14.06.2007 - 8 S 967/97 -, VBlBW 2007, 387).
  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 3.97

    Verwaltungsgerichtliche Normenkontrolle; Bebauungsplan; Nichtigkeit; Wirksamkeit,

    Mit seiner Rechtsauffassung befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der ganz überwiegenden Meinung im Schrifttum (vgl. Kopp/ Schenke, VwGO, 11. Aufl. 1998, § 47 Rn. 91, 117; Gerhardt, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, 1997, § 47 Rn. 111; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 1996, § 47 Rn. 69) und in der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte (z.B. OVG Berlin, Urteil vom 31. März 1992 2 A 9.88 UPR 1992, 357; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26. Juni 1997 8 S 967/97 NatR 1997, 599).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.2010 - 5 S 2986/08

    Zur Befristung des Normenkontrollantragsrechtes - zur nachträglichen

    Denn auch dann wäre der Bebauungsplan ggf. (in einem weitergehenden Sinne) für unwirksam zu erklären (vgl. zur Rechtslage vor Inkrafttreten des 6. VwGO-Änderungsgesetzes BVerwG, Urt. v. 03.12.1998 - 4 CN 3.97 -, BVerwGE 108, 71; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.06.1997 - 8 S 967/97 -, NuR 1997, 599).
  • BVerwG, 03.12.1998 - 4 CN 4.97

    Gültigkeit eines Durchführungsplans

    Mit seiner Rechtsauffassung befindet sich der Senat in Übereinstimmung mit der ganz überwiegenden Meinung im Schrifttum (vgl. Kopp/ Schenke, VwGO, 11. Aufl. 1998, § 47 Rn. 91, 117; Gerhardt, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, 1997, § 47 Rn. 111; Ziekow, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 1996, § 47 Rn. 69) und in der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte (z.B. OVG Berlin, Urteil vom 31. März 1992 - 2 A 9.88 - UPR 1992, 357; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 26. Juni 1997 - 8 S 967/97 - NatR 1997, 599).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.1998 - 8 S 1337/97

    Normenkontrollverfahren: Antragsbefugnis eines Pächters; ergänzendes Verfahren

    Die Festsetzung eines Sondergebiets gem. § 11 BauNVO, in dem nur landwirtschaftliche Betriebe einschließlich Tierzucht und Tierhaltung zulässig sind, begegnet, wie der Senat bereits in seinem genannten Normenkontrollbeschluß vom 11.12.1995 - 8 S 1573/95 - dargelegt hat, keinen rechtlichen Bedenken (vgl. jetzt auch BVerwG, Beschl. v. 7.7.1997 - 4 BN 11.97 - a.a.O. und den vorausgehenden Senatsbeschl. v. 7.4.1997 - 8 S 311/97 - sowie den Senatsbeschluß v. 26.6.1997 - 8 S 967/97).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.1999 - 8 S 2854/98

    Ausfertigung eines Bebauungsplans durch Unterzeichnung einer

    Hiervon ist der Senat bereits bisher ausgegangen (vgl. Urt. v. 26.6.1997 - 8 S 967/97 -, NuR 1997, 599).
  • VGH Bayern, 29.09.2006 - 26 N 01.1038

    Normenkontrolle, Bebauungsplan, Sondergebiet "intensive Tierhaltung",

    Anders als in einem Dorfgebiet, das nach § 5 Abs. 1 Satz 1 BauNVO neben der Unterbringung der Wirtschaftsstellen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe auch dem Wohnen und der Unterbringung näher bezeichneter Gewerbe- und Handwerksbetriebe dient, sind nur landwirtschaftliche Nutzungen zulässig (zur Zulässigkeit der Festsetzung eines Sondergebietes für Tierhaltung vgl. BVerwG v. 28. Februar 2002 - Az: 4 CN 5/01 - DVBl 2002, 1121 = BauR 2002, 1348, Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg v. 26. Juni 1997- Az: 8 S 967/97 - NuR 1997, 599 = BRS 59 Nr. 4).
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5059
VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97 (https://dejure.org/1997,5059)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.08.1997 - 8 S 1401/97 (https://dejure.org/1997,5059)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. August 1997 - 8 S 1401/97 (https://dejure.org/1997,5059)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Bekanntmachung eines Bebauungsplans - zum Inhalt des Hinweises nach BauGB § 3 Abs 2 S 1

  • rechtsportal.de

    BauGB § 3 Abs. 2 S. 1
    Umfang des Hinweises nach § 3 Abs. 2 Satz 1 BauGB

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1999, 14 (Ls.)
  • VBlBW 1997, 349 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 06.07.1984 - 4 C 22.80

    Ausreichende Kennzeichnung des Plangebiets in der Bekanntmachung des Planentwurfs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Diese Bekanntmachung hat in einer Weise zu erfolgen, die geeignet ist, dem an der beabsichtigten Bauleitplanung interessierten Bürger sein Interesse an Information und Beteiligung durch Anregungen und Bedenken bewußt zu machen und dadurch eine gemeindliche Öffentlichkeit herzustellen (BVerwG, Urt. v. 6.7.1984 - 4 C 22.80 -, BVerwGE 69, 344, 345 = PBauE § 3 BauGB Nr. 3).
  • BVerwG, 28.01.1997 - 4 NB 39.96

    Hinweise zur Form von Einwendungen bei Bebauungsplanentwurf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Sie darf aus diesem Grund keine Zusätze enthalten, die geeignet sind, als Beschränkung dieses jedermann zustehenden Rechts verstanden zu werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.4.1978 - 4 B 37.78 -, BRS 33 Nr. 15 und Beschl. v. 28.1.1997 - 4 NB 39.96 -, VBlBW 1997, 296; sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.2.1994 - 5 S 317/93 -, VBlBW 1994, 491; BayVGH, Urt. v. 22.3.1982 - 25 XIV/78 -, NJW 1983, 297).
  • BVerwG, 07.07.1997 - 4 BN 11.97

    Verwaltungsprozeßrecht - Antragsbefugnis nach § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO n.F.;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Ob diese Voraussetzung im vorliegenden Fall schon deshalb zu bejahen ist, weil der Antragsteller Eigentümer eines im Plangebiet gelegenen Grundstücks ist und der Bebauungsplan infolgedessen eine Bestimmung des Inhalts seines Grundeigentums im Sinn des Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG darstellt (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 7.7.1997 - 4 BN 11.97 - zur Veröffentlichung vorgesehen), kann dahinstehen.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Als durch den Bebauungsplan verletztes Recht kommt daher jedenfalls der aus § 1 Abs. 6 BauGB folgende Anspruch des Antragstellers auf eine angemessene Berücksichtigung dieser Belange im Rahmen der Abwägung (vgl. hierzu das Senatsurteil vom 13.5.1997 - 8 S 2814/96) in Betracht.
  • BVerwG, 11.04.1978 - 4 B 37.78

    UzulässigeZusätze in der Bekanntmachung der Auslegung eines Planentwurfs

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Sie darf aus diesem Grund keine Zusätze enthalten, die geeignet sind, als Beschränkung dieses jedermann zustehenden Rechts verstanden zu werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.4.1978 - 4 B 37.78 -, BRS 33 Nr. 15 und Beschl. v. 28.1.1997 - 4 NB 39.96 -, VBlBW 1997, 296; sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.2.1994 - 5 S 317/93 -, VBlBW 1994, 491; BayVGH, Urt. v. 22.3.1982 - 25 XIV/78 -, NJW 1983, 297).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.1994 - 5 S 317/93

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans - Nichtigkeit wegen Zusatzes in der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Sie darf aus diesem Grund keine Zusätze enthalten, die geeignet sind, als Beschränkung dieses jedermann zustehenden Rechts verstanden zu werden (vgl. BVerwG, Beschl. v. 11.4.1978 - 4 B 37.78 -, BRS 33 Nr. 15 und Beschl. v. 28.1.1997 - 4 NB 39.96 -, VBlBW 1997, 296; sowie VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 25.2.1994 - 5 S 317/93 -, VBlBW 1994, 491; BayVGH, Urt. v. 22.3.1982 - 25 XIV/78 -, NJW 1983, 297).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - 5 S 862/94

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: mißbräuchliche Aufstellung eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.08.1997 - 8 S 1401/97
    Ein Bebauungsplan muß daher von hinreichend gewichtigen städtebaulichen Interessen getragen sein und darf nicht ausschließlich der Förderung der privaten Eigentümerinteressen dienen (vgl. etwa VGH Bad.- Württ., Normenkontrollurteil v. 30.1.1995 - 5 S 862/94 -, NuR 1996, 36 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2019 - 8 S 2431/17

    Pflicht zu einer Alternativenprüfung bei der Aufstellung eines Bebauungsplans;

    Da nach § 3 Abs. 2 S. 2 BauGB Stellungnahmen ohne Formzwang abgegeben werden können, darf die Bekanntmachung bei einem mit seinen Rechten nicht näher vertrauten Leser insbesondere nicht den Anschein erwecken, er könne sie nur im Rathaus mündlich zur Niederschrift vortragen (vgl. Senatsurt. v. 12.7.2004 - 8 S 351/04 -, BRS 67 Nr. 46 im Anschluss an den NK-Beschl. v. 18.08.1997 - 8 S 1401/97 -, BRS 59 Nr. 16) oder umgekehrt, er könne sie nur schriftlich einreichen (vgl. Senatsurt. vom 15.9.2004 - 8 S 1148/03 -).

    Mit der jeweils verwendeten - am Wortlaut des § 3 Abs. 2 Satz 2 2.Hs. BauGB orientierten - Formulierung, dass während der Auslegungsfrist ... Stellungnahmen "abgegeben werden können" wurde anders als in den im Senatsurteil vom 12.07.2004 (a.a.O.) und im Senatsbeschluss vom 18.08.1997 (a.a.O.) verwendeten Formulierungen ("dass ... Anregungen während der üblichen Dienststunden bei der Stadtverwaltung/im Rathaus vorgebracht werden können") nicht der Anschein erweckt, dass diese nur "persönlich" vorgebracht werden könnten.

    Denn die verwendete Formulierung war - anders als bei den Hinweisen, die den Senatsentscheidungen vom 12.07.2004 (a.a.O.) und 18.08.1997 (a.a.O.) zugrunde lagen, gerade nicht missverständlich.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.2004 - 8 S 2392/03

    Bauleitplanung - Einhaltung der Anforderungen des § 3 Abs 2 S 2 BauGB; keine

    Eine öffentliche Bekanntmachung der Auslegung des Bebauungsplanentwurfs, in der - neben der Angabe von Ort und Dauer der Auslegung - darauf hingewiesen wird, dass während der Auslegungsfrist Anregungen schriftlich oder mündlich zur Niederschrift beim Bürgermeisteramt vorgebracht werden können, genügt den Anforderungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB (im Anschluss an Urt. des Senats vom 12.7.2004 - 8 S 351/04 - und Beschl. vom 18.8.1997 - 8 S 1401/97 - BRS 59 Nr. 16 = PBauE § 3 BauGB Nr. 18).

    Da nach § 3 Abs. 2 S. 2 BauGB Anregungen ohne Formzwang vorgebracht werden können, darf die Bekanntmachung bei einem mit seinen Rechten nicht näher vertrauten Leser nicht den Anschein erwecken, er könne sie nur im Rathaus mündlich zur Niederschrift vortragen (vgl. Senatsurt. v. 12.7.2004 - 8 S 351/04 - im Anschluss an Normenkontrollbeschluss des Senats v. 18.8.1997 - 8 S 1401/97 - BRS 59 Nr. 16 = PBauE § 3 BauGB Nr. 19) oder umgekehrt, er könne sie nur schriftlich einreichen (vgl. Senatsurt. vom 15.9.2004 - 8 S 1148/03 -).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.07.2004 - 8 S 351/04

    Fehlerhafte Bekanntmachung der Bürgerbeteiligung

    Der in die Bekanntmachung nach § 3 Abs. 2 Satz 1 BauGB aufgenommene Hinweis, dass während der Dauer der Auslegungsfrist Anregungen während der üblichen Dienststunden bei der Stadtverwaltung vorgebracht werden können, macht die Bekanntmachung fehlerhaft, wenn nicht zusätzlich auf die Möglichkeit hingewiesen wird, Anregungen schriftlich zu formulieren (im Anschluss an den Normenkontrollbeschluss des Senats vom 18.08.1997 - 8 S 1401/97 - BRS 59 Nr. 16 = PBauE § 3 BauGB Nr. 18).

    Er ist daher geeignet, eine Art psychologische Hemmschwelle aufzubauen, durch die der an der Bauleitplanung interessierte Bürger davon abgehalten werden kann, seine Anregungen vorzubringen (Beschluss des Senats vom 18.8.1997 - 8 S 1401/97 - BRS 59 Nr. 16 = PBauE § 3 BauGB Nr. 18; ebenso BayVGH, Urteil vom 22.3.1982, a.a.O. für einen ähnlich formulierten Hinweis).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.03.2016 - 7 D 125/14

    Erneutes Bekanntgeben eines Bebauungsplans nach Behebung eines

    vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18.8.1997 - 8 S 1401/97 -, BRS 59 Nr. 16.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2022 - 2 D 9/21

    Rechtsschutz gegen Bebauungsplan mit Zweckbestimmung "Feuerwehr" und

    vgl. zu einem solchen Fall: VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 18. August 1997 - 8 S 1401/97 -, BRS 59 Nr. 16 = juris Rn. 16.
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96   

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VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. Mai 1997 - 3 S 1682/96 (https://dejure.org/1997,3308)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Normenkontrollklage gegen Vorhaben- und Erschließungsplan wegen Lärmzunahme außerhalb des Plangebiets

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • VBlBW 1997, 244 (Ls.)
  • ZfBR 1998, 111
  • ZfBR 1998, 111 UPR 1998, 318 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 19.02.1992 - 4 NB 11.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Auszuscheiden sind dagegen Belange, die entweder nicht schutzwürdig sind oder sich im Einzelfall als geringfügig erweisen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9.11.1979 - 4 A 1.87 [richtig: 4 N 1.78 - d. Red.] u.a. -, BVerwGE 59, 87 und Beschluß vom 19.2.1992 - 4 NB 11.91 -, DVBl. 1992, 1099).

    Die Frage, ob eine planbedingte Lärmzunahme zum notwendigen Abwägungsmaterial gehört und deshalb einen Nachteil im Sinne von § 47 Abs. 2 a.F. VwGO darstellt oder wegen "Geringfügigkeit" der zu erwartenden Lärmbelästigung nicht als abwägungserheblich anzusehen ist, richtet sich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts immer nach den Umständen des Einzelfalls, d.h. nach der jeweiligen konkreten Situation und dem von der Planung verfolgten konkreten Planungsziel (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O., und Beschluß vom 28.11.1995 -, BVerwG 4 NB 38.94 -, NVwZ 1996, 711).

    Weder läßt sich eine Regel dahingehend aufstellen, daß bereits die Erhöhung des Dauerschallpegels um ein bestimmtes Maß oder nur das Erreichen der in § 1 Abs. 2 16. BImSchV genannten Schallpegel die Abwägungserheblichkeit begründet (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O.), noch ist diese bei jeder auch nur geringfügigen Zunahme des Lärms zu bejahen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28.11.1995, a.a.O.).

    Bei Vorliegen besonderer Gegebenheiten und bei der gebotenen "nicht engherzigen" Handhabung des Nachteilsbegriffs kann das Interesse von Anwohnern an der Vermeidung einer Lärmzunahme selbst dann zum notwendigen Abwägungsmaterial gehören, wenn diese - bezogen auf einen rechnerisch ermittelten Dauerschallpegel - für das menschliche Ohr kaum wahrnehmbar ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O., Beschluß vom 18.2.1994 - 4 NB 24.93 -, DÖV 1994, 873).

  • BVerwG, 18.03.1994 - 4 NB 24.93

    Verwaltungsprozeßrecht: Nachteilsbegriff und Antragsbefugnis gem. § 47 Abs. 2 S.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Bei Vorliegen besonderer Gegebenheiten und bei der gebotenen "nicht engherzigen" Handhabung des Nachteilsbegriffs kann das Interesse von Anwohnern an der Vermeidung einer Lärmzunahme selbst dann zum notwendigen Abwägungsmaterial gehören, wenn diese - bezogen auf einen rechnerisch ermittelten Dauerschallpegel - für das menschliche Ohr kaum wahrnehmbar ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O., Beschluß vom 18.2.1994 - 4 NB 24.93 -, DÖV 1994, 873).

    Im Gegensatz zu den den Beschlüssen des Bundesverwaltungsgerichts vom 19.2.1992 und 18.2.1994 (a.a.O.) zugrundeliegenden Fallkonstellationen liegen die Wohnhäuser bzw. Wohnungen der Antragsteller auch nicht in einem dünnbesiedelten Gebiet mit bisher geringer Verkehrsbelastung, die durch den neu hinzukommenden Verkehr deutlich erhöht wird, was ungeachtet des Maßes der Lärmpegelzunahme ein mehr als geringfügiges Interesse der betroffenen Anwohner an der Vermeidung einer Verkehrszunahme begründen könnte.

  • BVerwG, 28.11.1995 - 4 NB 38.94

    Neubaugebiet, zunehmender Verkehr und notwendige Abwägung in der Bauleitplanung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Die Frage, ob eine planbedingte Lärmzunahme zum notwendigen Abwägungsmaterial gehört und deshalb einen Nachteil im Sinne von § 47 Abs. 2 a.F. VwGO darstellt oder wegen "Geringfügigkeit" der zu erwartenden Lärmbelästigung nicht als abwägungserheblich anzusehen ist, richtet sich nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts immer nach den Umständen des Einzelfalls, d.h. nach der jeweiligen konkreten Situation und dem von der Planung verfolgten konkreten Planungsziel (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O., und Beschluß vom 28.11.1995 -, BVerwG 4 NB 38.94 -, NVwZ 1996, 711).

    Weder läßt sich eine Regel dahingehend aufstellen, daß bereits die Erhöhung des Dauerschallpegels um ein bestimmtes Maß oder nur das Erreichen der in § 1 Abs. 2 16. BImSchV genannten Schallpegel die Abwägungserheblichkeit begründet (vgl. BVerwG, Beschluß vom 19.2.1992, a.a.O.), noch ist diese bei jeder auch nur geringfügigen Zunahme des Lärms zu bejahen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28.11.1995, a.a.O.).

  • BVerwG, 09.11.1979 - 4 N 1.78

    Satzungserlaß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Auszuscheiden sind dagegen Belange, die entweder nicht schutzwürdig sind oder sich im Einzelfall als geringfügig erweisen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 9.11.1979 - 4 A 1.87 [richtig: 4 N 1.78 - d. Red.] u.a. -, BVerwGE 59, 87 und Beschluß vom 19.2.1992 - 4 NB 11.91 -, DVBl. 1992, 1099).
  • BVerwG, 17.12.1992 - 4 N 2.91

    Verwaltungsprozeßrecht: Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Als Eigentümer bzw. Mieter von Wohngebäuden bzw. Wohnungen außerhalb des Plangebiets können sie ihre Antragsbefugnis nicht bereits aus einer Inhalts- und Schrankenbestimmung ihres Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG durch den Vorhaben- und Erschließungsplan herleiten (vgl. hierzu BVerwG, Beschluß vom 17.12.1992 - 4 N 2.91 -, NVwZ 1993, 562 und Beschluß vom 6.1.1993 - 4 NB 38.92 -, NVwZ 1993, 561).
  • BVerwG, 06.01.1993 - 4 NB 38.92

    Nachteilsbegriff im Normenkontrollverfahren gegen einen Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Als Eigentümer bzw. Mieter von Wohngebäuden bzw. Wohnungen außerhalb des Plangebiets können sie ihre Antragsbefugnis nicht bereits aus einer Inhalts- und Schrankenbestimmung ihres Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 S. 2 GG durch den Vorhaben- und Erschließungsplan herleiten (vgl. hierzu BVerwG, Beschluß vom 17.12.1992 - 4 N 2.91 -, NVwZ 1993, 562 und Beschluß vom 6.1.1993 - 4 NB 38.92 -, NVwZ 1993, 561).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1993 - 3 S 2120/92

    Normenkontrollverfahren: Antragsbefugnis von Wohnungsmietern; Zulässigkeit einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.1997 - 3 S 1682/96
    Anhand dieser Maßstäbe ist die Antragsbefugnis der Antragsteller zu verneinen, wobei bei den Antragstellern zu 3 und 4 nicht bereits der Umstand entgegensteht, daß sie nur Mieter einer Wohnung sind (vgl. den Beschluß des Senats vom 30.11.1993 - 3 S 2120/92 -, VBlBW 1994, 356).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2010 - 3 S 3064/07

    Beschlussfassung über einen Bebauungsplan: Befangenheit und Sitzungsunterlagen

    Nach den Erkenntnissen der Akustik ist eine Zunahme des Dauerschallpegels von 3 dB(A) vom menschlichen Ohr gerade wahrnehmbar, während Pegelzunahmen von bis zu 2, 2 dB(A) nicht bzw. kaum feststellbar sind (so die Erkenntnisse im Urteil des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, juris Rn. 26, m.w.N.).

    Erhöhungen im kaum wahrnehmbaren Bereich sind regelmäßig dann nicht abwägungserheblich, wenn es sich um einen bereits vorbelasteten innerstädtischen Bereich handelt (Urteil vom 14.05.1997, a.a.O.); andererseits können solche kaum wahrnehmbaren Lärmerhöhungen in bisher ruhigen Gebieten mit geringer Verkehrsbelastung abwägungsbeachtlich sein (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 19.02.1992, a.a.O. und vom 18.02.1994 - 4 NB 24.93 -, DÖV 1994, 873).

    In einer Entfernung von 250 m zur Bahntrasse fallen die Lärmveränderungen noch deutlich geringer aus, so dass sie mit Sicherheit unter der Hörbarkeitsschwelle liegen werden (s. dazu Urteil des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.2007 - 3 S 129/06

    Straßenplanung; Verkehrslärm; Antragsbefugnis eines Anwohners; öffentliche

    Andererseits ist die Abwägungserheblichkeit auch nicht bei jeder nur geringfügigen Zunahme des Lärms ohne weiteres zu bejahen (vgl. zu § 47 Abs. 2 VwGO a.F.: BVerwG, Beschlüsse vom 19.02.1992 - 4 NB 11.91 -, BVerwGE 59, 87, und vom 28.11.1995 - 4 NB 38.94 -, NVwZ 1996, 71; Urteil des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, ZfBR 1998, 111 [Ls.]).

    Nach den Erkenntnissen der Akustik ist eine Zunahme des Dauerschallpegels von 3 dB(A) vom menschlichen Ohr gerade wahrnehmbar, während Pegelzunahmen von bis zu 2, 2 dB(A) nicht bzw. kaum feststellbar sind (so die Erkenntnisse im Urteil des Senats vom 14.05.1997, a.a.O., m.w.N.).

    Erhöhungen im kaum wahrnehmbaren Bereich sind regelmäßig dann nicht abwägungserheblich, wenn es sich um einen bereits vorbelasteten innerstädtischen Bereich handelt (Urteil vom 14.05.1997, a.a.O.: Festspielhaus Baden-Baden); andererseits können solche kaum wahrnehmbaren Lärmerhöhungen in bisher ruhigen Gebieten mit geringer Verkehrsbelastung abwägungsbeachtlich sein (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 19.02.1992, a.a.O. und vom 18.02.1994 - 4 NB 24.93 -, DÖV 1994, 873).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.02.2007 - 3 S 2582/05

    Bebauungsplan; Abwägungserheblichkeit und Schutzwürdigkeit privater Interessen

    Eine Erhöhung des Verkehrslärms um 2 dB(A), die bereits eine sehr erhebliche Zunahme des Verkehrsaufkommens voraussetzt (3 dB(A) entsprechend einer Verdoppelung des Verkehrsaufkommens), ist für das menschliche Ohr nicht bzw. kaum wahrzunehmen (vgl. dazu Nachweise im Beschluss des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.06.1998 - 3 S 3067/97

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren - subjektives Recht auf gerechte

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hätte sich die Antragstellerin nach den Umständen des vorliegenden Falls (bisher ruhige Wohnlage am Ortsrand/neue Erschließungsstraße für bis zu maximal 32 Wohneinheiten entlang der Grundstücksgrenze) und bei der "gebotenen nicht engherzigen Handhabung" wegen des zu erwartenden Kraftfahrzeugverkehrs auf einen Nachteil im Sinne von § 47 Abs. 2 Satz 1 VwGO a.F. berufen können (vgl. BVerwG, Beschluß vom 18.2.1994 - 4 NB 24.93 -, DVBl. 1994, 701; VGH Bad.-Württ., NK-Beschlüsse vom 25.11.1996 - 8 S 1151/96 -, ZfBR 1997, 162 und vom 14.5.1997 - 3 S 1682/96).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.1998 - 8 S 1338/97

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren trotz prognostizierter verbesserter

    Auch wenn bei einer Änderungs- und Erweiterungsplanung eines Sportzentrums eine Verminderung der Lärmbelastung für die Umgebung prognostiziert wird, ist ein Anwohner dann antragsbefugt, wenn er die tatsächlichen und rechtlichen Annahmen des der Abwägung zugrunde gelegten Schallgutachtens in Frage stellt (Abgrenzung zu VGH Baden-Württemberg, Normenkontrollbeschluß v 14.05.1997 - 3 S 1682/96).

    Der Senat setzt sich damit nicht in Widerspruch zu dem Normenkontrollbeschluß des 3. Senats des Verwaltungsgerichtshofs v. 14.5.1997 (- 3 S 1682/96 -), der die Antragsbefugnis von Anwohnern eines geplanten Festspielhauses verneint hat, weil die zu erwartende Zunahme der Lärmimmissionen als vom menschlichen Ohr nicht bzw. kaum feststellbar prognostiziert wurde.

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 27.05.2009 - 3 K 24/08

    Präklusion im Normenkontrollverfahren; Verfahren nach BauGB § 4a Abs 3 ist bei

    Andererseits ist die Abwägungserheblichkeit auch nicht bei jeder nur geringfügigen Zunahme des Lärms ohne weiteres zu bejahen (vgl. zu § 47 Abs. 2 VwGO a.F.: BVerwG, Beschlüsse vom 19.02.1992 - 4 NB 11.91 -, BVerwGE 59, 87, und vom 28.11.1995 - 4 NB 38.94 -, NVwZ 1996, 71; Urteil des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, ZfBR 1998, 111 [Ls.]).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.09.2007 - 3 K 31/05

    Abwägungsfehlerhafte Teilgenehmigung eines Flächennutzungsplanes im Hinblick auf

    Andererseits ist die Abwägungserheblichkeit auch nicht bei jeder nur geringfügigen Zunahme des Lärms ohne weiteres zu bejahen (vgl. zu § 47 Abs. 2 VwGO a.F.: BVerwG, Beschlüsse vom 19.02.1992 - 4 NB 11.91 -, BVerwGE 59, 87, und vom 28.11.1995 - 4NB 38.94 -, NVwZ 1996, 71; Urteil des Senats vom 14.05.1997 - 3 S 1682/96 -, ZfBR 1998, 111 [Ls.]).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1997 - 5 S 1949/96

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Antragsbefugnis eines an das Plangebiet

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht im Hinblick auf eine planbedingte Erhöhung des Verkehrslärms eine weite Auslegung des Nachteilsbegriffs in § 47 Abs. 2 VwGO a.F. angemahnt (BVerwG, Beschl.v. 18.03.1994 - 4 NB 24.93 -, NVwZ 1994, 683), zugleich jedoch festgestellt, daß nicht jede zu erwartende (auch geringfügige) Zunahme des Verkehrslärms durch die Planung eines neuen Baugebiets zum notwendigen Abwägungsmaterial gehöre und deshalb für den Betroffenen einen Nachteil i.S.d. § 47 Abs. 2 VwGO a.F. darstelle (BVerwG, Beschl.v. 28.11.1995 - 4 NB 38.94 -, NVwZ 1996, 711; ebenso VGH Bad.-Württ., NK-Beschl.v. 14.05.1997 - 3 S 1682/96).
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